Es ist mein dritter Besuch Asiens als ich am späten Nachmittag des 08.02.2018 aus dem Flieger steige. Auf dem Weg vom Airport zur Stadt, legt sich die Abendsonne über Manila und hüllt die Wolkenkratzer in ein orangefarbenes Licht. Menschen schlafen in Hängematten, die auf vorbeifahrenden LKW‘s befestigt sind, während streunende Hunde mit obdachlosen Kindern am Straßenrand um Essbares kämpfen. Ich schwitze, denn die Klimaanlage des Taxifahrers funktioniert nicht. Oder er schaltet sie nicht an. Oder – und das ist noch wahrscheinlicher – es gibt gar keine. Ich kurbel das Fenster herunter und schaue aus dem Fahrzeug, Straßenarbeiter erblicken mich, lassen für einen Moment ihre Arbeit ruhen und winken mir zu. So muss es sich anfühlen, als Teil einer Königsfamilie. Kurz darauf erreichen wir die Unterkunft, ich lege meine Sachen hab, nehme eine Dusche und begebe mich ins Nachtleben der Stadt. Mit sogenannten Jeepneys fahre ich für kleines Geld durch die Stadt und komme mit Einheimischen in Kontakt. Nachdem ich aus einem kleinen Shop komme, um mir eine Flasche Wasser zu kaufen, treffe ich auf zwei verwahrloste kleine Jungen. Unsere Blicke kreuzen sich und ich gehe auf die Kinder zu. Sie strahlen, trotz ihrer unübersehbaren Armut. Zusammen mit etwas Geld drücke ich den Beiden meine gerade gekaufte Flasche Wasser in die Hand. Sie freuen sich; ich mich auch. Am Morgen darauf nehme ich ein Taxi in den Norden der Stadt. Mein Ziel: Smokey Mountain.
It‘s my third visit in Asia when I get off the plane on the afternoon of 08.02.2018. On the way from the airport to the city, the evening sun sets over Manila and wraps the skyscrapers in an orange light. I’m sweating because the taxi driver’s AC is not working or he’s not turning it on – or more likely – there’s no AC. Road workers wave to me as I open the window. Shortly thereafter, I reach the accommodation, put my things on my bed, take a shower and check out the nightlife of the city. With so-called Jeepneys I ride for little money through the city and get in touch with locals. After coming out of a small shop to buy a bottle of water, I run into two neglected little boys. They are happy despite their obvious poverty. Together with some money, I hand them my water. They are happy, me too. In the morning, I take a cab to the north of the city. My destination: Smokey Mountain.